Der Gehalt an Stahlfasern liegt in Abhängigkeit von der Anwendung bei ca. 20 bis 40 kg/m³. Bei hochbelasteten Bauteilen sind auch höhere Gehalte möglich. Die Zugabe von Stahlfasern zum Beton führt i. d. R. zu einer steiferen Konsistenz gegenüber der Ausgangsmischung. Diese wird durch Zugabe von verflüssigenden Zusatzmitteln ausgeglichen. Das Ausbreitmaß der Ausgangsmischung ohne Fasern sollte ca. 420 ± 20 mm betragen. Für die Aussteuerung der Frisch- und Festbetoneigenschaften dürfen die Gehalte an Zement und Zusatzstoff (außer Fasern) um jeweils ± 15 kg/m³ variiert werden. Für einen ausreichenden Zusammenhalt und eine gute Verarbeitbarkeit sind zu berücksichtigen:

  • erhöhter Zementleimbedarf (ca. + 10 %)
  • ausreichend hoher Mehlkorn- und Feinstsandanteil
  • Sieblinie im Bereich A/B nach DIN 1045-2, Größtkorn i. d. R. Dmax16 mm

Für die Stoffraumrechnung des Betons wird die Dichte der Stahlfasern mit 7,85 kg/dm³ angesetzt.