13.1.1 Anforderungen an die Betonausgangsstoffe

Anforderungen an die Betonausgangsstoffe

Ausgangs-
stoff
Anforderung
Zement
  • nach DIN EN 197-1, DIN 1164-10 oder DIN EN 1164-11
  • CEM II/P-Zemente dürfen nur verwendet werden, wenn als Hauptbestandteil Trass nach DIN 51043 zugegeben wird
  • bei Verwendung von nicht genormten Zementen bauaufsichtliche Zulassung erforderlich
  • bei Verwendung von CEM II/M-Zementen gemäß Tabelle F 3.2 in DIN EN 206-1/DIN 1045-2 Zustimmung des Auftraggebers erforderlich 
  • für Kappenbeton dürfen CEM III nicht verwendet werden
  • für Schutzwände bei Verwendung von CEM III-Zementen in Beton: nur CEM III/A-Zemente mit einem Hüttensandanteil ≤ 50 M.-%
Zusatz-
stoffe
  • nach DIN EN 12620, DIN EN 12878, DIN EN 450-1, DIN EN 13263-1, DIN 51043
  • bei Verwendung von nicht genormten Zusatzstoffen bauaufsichtliche Zulassung erforderlich
Zusatz-
mittel
  • nach DIN EN 934-1, DIN EN 934-2 und DIN EN 934-4
  • bei Verwendung von nicht genormten Zusatzmittteln bauaufsichtliche Zulassung erforderlich
Zugabe-
wasser
  • wenn Eignung des Wassers zur Betonherstellung untersucht wurde, Ergebnisse dem Auftraggeber vorlegen
Gesteins-
körnungen
  • nach DIN EN 12620 oder DIN EN 13055-1
  • für grobe Gesteinskörnungen zusätzlich zu den Anforderungen nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2:
    – Anteil leichtgewichtiger organischer Verunreinigungen ≤ 0,05 M.-%
    – bei gebrochenem Korn mindestens SI20
    – enggestufte Kornzusammensetzung
    – Korngemische und natürlich zusammengesetzte Gesteinskörnungen 0/8 dürfen nicht verwendet werden
  • für feine Gesteinskörnungen zusätzlich zu den Anforderungen nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2:
    – Anteil leichtgewichtiger organischer Verunreinigungen ≤ 0,25 M.-%